Effizienz & Gesundheit am Arbeitsplatz

Individuelle Verhaltens-, Bewegungs- und Effizienzmuster unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Die individuelle Gesundheit und der Workflow verbessern, sobald man die eigenen positiven Muster erkennt und effektiv in die Arbeitskultur integriert.

Eine Brücke bildet die Kenntnis der Atemtypmotorik®. Über einen einfachen Test lässt sich herausfinden, welchem Motoriktyp die Person entspricht. Diesem lassen sich grundlegende Effizienzmuster für die Gestaltung und das Verhalten am Arbeitsplatz zuordnen.

Die Vorteile sind: Arbeitseffizienz, Wohlbefinden, Gesundheitsprävention, gesteigerte Leistungsfähigkeit usw.

Termin: Auf Anfrage!

Betrachtete Effizienzfaktoren sind u.a.

MOTORISCHER AUSATMER (Ω)

Sitzhaltung: Aufrecht, leicht nach vorn geneigt. Sitz auf den Sitzbeinhöckern und nicht auf dem Gesäß. Eventuell auf dem Schreibtisch aufgestützt. Lendenwirbelsäule bildet leichte Lordose, Füße unter dem Stuhl mit gestrecktem Fußgelenk. Nacken lang.

Der Workflow verläuft von oben nach unten. Das bedeutet: Sitz höher, Tisch niedriger. Bildschirm eventuell hinter der Tastatur abgesenkt.

Er bevorzugt 45° gewinkelte Armgelenke. Das Handgelenk benötigt eine dorsale Stellung (Maus!)

Dominante Augenrichtung von rechts nach links (entgegengesetzt der westlichen Leserichtung) wichtiges sollte sich links auf dem Schreibtisch befinden. Sein Workflow ist im Uhrzeigersinn.

Muss Dinge in die Ruhe bringen: Zettel zusammenheften, Papiere stapeln. Braucht Ordnung und bevorzugt senkrechte Linien, wenig runde Formen. Er bevorzugt kräftige Farben und klare Kontraste.

Sein energetisches Prinzip ist Spannkraft und Ruhe. Auch auf geistiger Ebene. Er benötigt ein akustisch ruhiges Umfeld zur Konzentration. Bei einem begonnenen Projekt sollte er im Fluß bleiben, bis es beendet ist, um die Spannung zu erhalten. Er kann gut in kühleren Räumen arbeiten. Lernen und Informationsverarbeitung geschieht über Bilder (muss Dinge sehen) und dann erst über Worte. Er mag es bei einem Thema zu bleiben und mag keine schnellen Wechsel, sondern einen langsamen präzisen Aufbau.

Lernen: Er muss das Thema einer Schulung vorher bearbeiten und kann dann im Vortrag sein Verstehen vertiefen. Er lernt gut Bilder und Visionen (Gedankenbilder).

Er kann gut stehen (Stehempfänge, Standtische) und benötigt bei Präsentationen einen ruhenden Pol (z.B. ein Pult). Bei Vorträgen bewegt er sich wenig. Er sollte diese so gestalten, dass er aktiv Information gibt und dann passiv Resonanz von den Zuhören bekommt. Geben>Empfangen.

Sein Potential liegt in der Spannkraft.

Im Stress fällt er in den Gegentyp und wird zu locker und ungenau. Stress bewirkt bei ihm häufig tiefes Einatmen, was seine Tonlage verschlechtert. Er sollte auf das ausgeatmete zentrierte Gefühl vertrauen. Er zentriert, verdichtet und analysiert Information. Er sammelt Themen und verdichtet sie auf den Punkt.

Beispiel Vorgehensweise:

Transzendentes Wissen wird präzisiert. Projekt Baum: er hat Holz, Blätter, Sauerstoff, Atmung als Ausgangspunkt usw. und verdichtet die Information auf die Entstehung aus dem Samen… Benötigt vorher viel Information und bündelt dann diese.

Ernährung:

Er verträgt Kaffee (gefäßverengend) gut, sollte aber darauf achten, dass ihn zu viel Koffein nicht aus der effektiven Ruhe bringt. Schwankungen im Blutzuckerspiegel machen ihn unruhig (Schokolade, Zucker, Einfachzucker)

Leistungsoptimum:

Er ist der klassische Frühaufsteher und hat sein Leistungsoptimum in den frühen Morgenstunden bis Mittag. Früher Arbeitsbeginn und nicht zu später Schluss, da seine Effizienz am Nachmittag abnimmt. Präsentationen sollte er Vormittags durchführen.

Lesen:

Da seine bevorzugte Augenrichtung von rechts nach links ist, benötigt er Zweispaltige Texte (Zeitungsstil, um flüssig lesen zu können). Er bevorzugt serifenlose Schrift, da sie ruhiger erscheint. Er ordnet Bücher gestapelt und nicht gestellt, da er die Buchrücken besser überfliegen kann.

MOTORISCHER EINATMER (Ψ)

Sitzhaltung: Angelehnt nach hinten, Beine ausgestreckt, im besten Fall auf einem kleinen Hocker unter dem Tisch. Sitzt auf dem Gesäßmuskel. Lendenwirbelsäule rund, Nacken leichte Lordose. Blick gehoben.

Der Workflow verläuft unten nach oben. Das bedeutet: Höherer Tisch, Stuhl niedriger. Bildschirm erhöht.

Er bevorzugt lange (flexibel gestreckte) Arme. Das Handgelenk benötigt eine palmare (Zur Handfläche gebogen) Stellung (Maus!)

Dominante Augenrichtung von links nach rechts. Wichtiges sollte sich rechts auf dem Schreibtisch befinden. Sein Workflow ist entgegen dem Uhrzeigersinn.

Er mag Bewegung, auch in Dingen: Zettel schreiben und wegwerfen. Mehrere Notizen auf dem Tisch werden gut überblickt. Multitasking ist gut möglich. Er bevorzugt runde Formen und eine horizontale Ausrichtung. Er mag gedämpfte Farben und fließende Übergänge Bei Projekten hat er verschieden Ansätze, verwirft, bewertet und gestaltet neu..

Sein energetisches Prinzip ist Öffnen und Leichtigkeit. Auch auf geistiger Ebene. Er verträgt gut unruhiges Ambiente und kann gut in Großraumbüros arbeiten. Er benötigt warme Räume. Lernen und Informationsverarbeitung geschieht über die Ohren und dann erst über die Augen Er kann zwischen Themen springen und irgendwo mittendrin einsteigen.

Lernen: Er hört Informationen in einem Vortrag und bearbeitet sie danach erneut zum vertiefen. Lernt gut über Ohren und hören (Metaphern).

Er möchte in Bewegung sein und mag keine Stehempfänge. bei Präsentationen läuft er herum und arbeitet mit Gesten. Er sollte Vorträge so gestalten, dass er erst Resonanz vom Publikum bekommt (z.B. durch einleitende Fragen) und dann erst aktiv Information verteilt. Empfangen>Geben

Sein Potential liegt in der Lockerheit.

Im Stress fällt er in den Gegentyp und wird starr und kontrolliert. UDabei vergisst er einzuatmen, was seine Tonlage verschlechtert. Er sollte auf das eingeatmete, öffnende Gefühl vertrauten. Er zentriert, verdichtet und analysiert Information. Er hat einen Kernpunkt und entwickelt von dort nach außen.

Beispiel Vorgehensweise:

Basiswissen wird transzendent. Projekt Baum: er geht vom Samen aus und entwickelt was daraus entsteht: Holz , Blätter, Wachstum, CO2, Feuer, Energieresourcen, Hausbau… Benötigt vorher wenig Information und entwickelt diese.

Ernährung:

Er verträgt Tee (gefäßerweiternd) gut. Schwere Nahrung macht ihn träge.

Leistungsoptimum:

Er ist der klassische Spätaufsteher und hat sein Leistungsoptimum am Nachmittag bis in den späten Abend. Später Arbeitsbeginn und langes Arbeiten sind für ihn effizient. Präsentationen sollte er Abends durchführen.

Lesen:

Da die bevorzugte Augenrichtung von links nach rechts ist, kann er Texte sehr gut verarbeiten. Er bevorzugt Serifen Schriften, diese sind für ihn fließend. Er ordnet Bücher gestellt und nicht gestapelt.